Ob wir wollen, oder nicht: Computer gehören zu unserem Leben, wie Waschmaschinen und Mikrowellen. Während er von der älteren Generation oftmals kritisch und argwöhnisch betrachtet wird, wachsen die neuen Generationen vorurteilsfrei und ganz natürlich mit diesem universellen Hilfsmittel auf.
Lerncomputer: Pädagogisch wertvolles Kinderspielzeug
Wissenschaftliche Studien haben erwiesen, dass die Lernfähigkeit in den ersten zehn Lebensjahren am höchsten ist. Darum ist es kaum verwunderlich, dass sich die Lerncomputer als Kinderspielsachen im Bereich der pädagogischen Spielzeuge immer größerer Beliebtheit erfreuen. Der Lerncomputer vereint mehrere Vorteile: Zum einen werden Kinder auf spielerische Weise an die Allgegenwart von Rechnern herangeführt. Zum anderen verbindet der Computer visuelles und akustisches Lernen mit Schreibsicherheit. Das Geschriebene ist gut leserlich. Nicht wenige Kinder schreiben in der Schule inhaltlich und orthografisch gute Texte, die dann an einer unleserlichen Handschrift scheitern. Ferner fördert das Arbeiten am Lerncomputer das mathematisch logische Denken.
Lerncomputer sind Kinderspielsachen, die Spaß machen
Auch die Tatsache, dass in vielen Familien beide Elternteile berufstätig sind spricht für Kinderspielsachen wie den Lerncomputer, da er auch für die außerschulische Förderung des Kindes eingesetzt werden kann. Der größte Vorteil der elektronischen Lernhilfe ist jedoch der Spaßfaktor des Kindes. Es gibt kaum Kinder, die nicht gerne am Computer sitzen und spielen. Sie sind vertraut mit den elektronischen Spielabläufen. Das machen sich die pädagogischen Programme zunutze und imitieren die Handlungsabläufe der Computerspiele, sodass das Kind kaum noch merkt, dass es lernt.
Dennoch ist ein kontrollierter Umgang mit einem Lerncomputer nötig. Die Zeitspanne vor dem Bildschirm sollte nicht zu lange am Stück betragen, da das Stillsitzen und Starren dem natürlichen Bewegungsdrang eines Kindes widerspricht.